Dieses Paellarezept basiert auf der traditionellen, spanischen Paella. Da bei diesem Rezept allerdings noch zusätzliche Zutaten verwendet werden, handelt es sich bei dieser Paella um die beste Paella, die wir in Spanien finden konnten. Dieses Rezept kommt direkt vom „Tio Pepe“ aus der Küstenregion von Valencia. Leckere und gesunde Zutaten wie frische Paprika und Artischocken geben diesem Reisgericht einen besonderen Geschmack. Außerdem wurde das Kaninchenfleisch der traditionellen Paella durch Schweinefleisch ersetzt, da viele Personen nicht gerne Kaninchenfleisch essen. Aus demselben Grund wurden auch die Schnecken weggelassen. Dafür gibt es in dieser Paella aber leckere Fleischbällchen aus Gehacktem. Dieses Rezept vom „Tio Pepe“ kann zu 100% weiterempfohlen werden. Für einen noch besseren Geschmack sollte der Reis anstelle von Wasser mit einer guten Hühnerbrühe gekocht werden. Außerdem sollte nicht Fleisch aus dem Supermarkt, sondern vom Metzger verwendet werden.
Vorbereitungen für die Paella
Als erstes werden die Paellazutaten gewaschen und geschnitten. Dabei wird immer mit dem Gemüse angefangen. Am Ende wird dann erst das Fleisch zubereitet. Die rote Paprika wird in lange Streifen geschnitten während die Artischocken durch sechs geteilt werden. Die halbe Zwiebel wird in kleine Würfel geschnitten. Die Knoblauchzehen, die der Paella ein angenehmes Aroma verleihen, werden in dünne Scheiben geschnitten. Danach wird das Fleisch geschnitten (siehe Foto) und das Gehackte zu kleinen Fleischbällchen geformt. Nun kann etwas Olivenöl in der Paellapfanne erhitzt werden.
Fleisch und Gemüse in der Paellapfanne braten
Als erstes wird das Hühner- und Schweinefleisch sowie die Fleischbällchen gebraten, da das Fleisch etwas länger braucht. Nach einer Weile macht man mit einer Küchenkelle eine Lücke in die Mitte der Paellapfanne, wo das Gemüse gebraten wird. Erst werden die Paprikastreifen, dann die Zwiebelwürfel und dann der Knoblauch und die Artischockenstücke in die Pfanne gegeben. Unter ständigem Umrühren, damit nichts anbrennt, werden auch die Dosentomaten hinzugeschüttet. Während alles gebraten wird, werden die Zutaten gesalzen.
Die Brühe für dieses Paellagericht
Da der Reis später gekocht werden muss, werden nun zwei Liter Hühnerbrühe oder Wasser zum Kochen gebracht. Hierzu verwendet man am besten eine gute Gemüsebrühe und keine Brühwürfel, da diese nicht so gut schmecken. Eine richtige Brühe schmeckt nicht nur besser, sondern hat auch mehr Vitamine und andere gute Nährwerte. Die Brühe muss mehrere Minuten kräftig kochen bevor mit dem nächsten Schritt weitergemacht werden kann.
Reis und Brühe
Nachdem die Brühe mehrere Minuten stark gekocht hat, kann der Reis in die Paellapfanne geschüttet werden. Der Reis wird gleichmäßig mit allen anderen Zutaten (Gemüse und Fleisch) verteilt und muss vollständig von der Brühe bedeckt sein. Falls dies nicht der Fall sein sollte, muss noch etwas Wasser oder Brühe hinzugeschüttet werden. Der Reis sollte jetzt langsam kochen. Dafür wird die Temperatur etwas runtergestellt.
Letzte Zutaten
Der Paella fehlt jetzt nur noch eine Zutat, damit der Reis seine gelbe Farbe erhält. Dafür wird entweder echter Safran verwendet oder ein Ersatz. Die Spanier nehmen dafür „colorante“, den man auch per Amazon bestellen kann. Als letztes wird die Hühnerbrühe abgeschmeckt. Falls noch Geschmack fehlt, kann mit etwas Salz und Paprikapulver nachgewürzt werden. Der Reis muss nun 15 bis 20 Minuten langsam kochen bis er fertig ist. Danach kann die Paella vom Feuer genommen werden und ist fertig zum Servieren.